„Dark Elements ~ Steinerne Schwingen“ -Rezension-

Autor:       Jennifer L. Armentrout

Seiten:      368      

ISBN:        978-3959670036

Preis:         16,90€

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Inhalt:

Layla wächst bei den Wächtern auf. Doch sie ist auch zu Hälfte Dämonin, was ihr ihr das Leben dort schwer macht. Einzig und allein der Wächtern Zayne, der für sie wie ein Bruder, aber gleichzeitig auch ihre unerreichbare Liebe ist, steht Layla bei.

Doch eines Tages taucht der Dämon Roth auf und retten Layla prompt ihr Leben. Dies bringt ihr Weltbild ins wanken. Sind Dämonen wirklich so böse?….

Erster Satz:

Ein Dämon trieb sich bei McDonalds‘ herum.

Meine Meinung:

Nachdem ich mein Vorrat an Bänden der „Obsidian-Reihe“ leider aufgebraucht hatte und sehnsüchtig auf den letzten Band wartet, freute ich mich riesig, eine weitere Reihe von Jennifer L. Armentrout in der Buchhandlung zu entdecken. Und ich wurde nicht enttäuscht….

Jennifer L. Armentrout wirft einen wie immer mitten ins Geschehen und stellt einem Layla vor. Als Halb-Wächterin und Halb-Dämonin wächst sie bei den Wächtern auf. Ihr Leben unterscheidet sich stark von einem normalen sie wächst praktisch ohne richtige Eltern auf und die meisten ihrer „Familie“ akzeptieren sie nicht, aufgrund ihrer dämonischen Hälfte.

Nur Zayne der Sohn des Clan- Führers scheint ihr gegenüber einen Beschützerinstinkt entwickelt zu haben. Zayne erscheint wie ein typischer Wächter und ist vom Herzen gut. Was sehr schade ist, ist dass er für Layla unerreichbar ist.

Doch eines Abends taucht der Dämonenprinz Roth auf und retten Layla das Leben, was sehr untypisch für einen Dämon ist. Layla ist unschlüssig, ob sie ihm trauen kann. Auf der einen Seite fühlt sie sich zu ihm hingezogen, doch auf der anderen Seite muss sie bedenken, dass er trotz allem ein Dämon ist.

Roth hat meiner Meinung nach einen erheiternden Charakter und ist mit seiner lässigen und humorvollen Art das Gegenstück zu Zayne. Man erkennt schon gleich das sich anbahnende Liebesdreieck, welches in diesem Band aber noch nicht so sehr ausgearbeitet wird.

Wie immer vermischt Jennifer L. Armentrout mit ihrem einzigartigem Schreibstil Romantik und Spannung. Denn auch an dramatischen super ausgearbeiteten Szenen fehlt es nicht. So ist dies der gelungene Auftakt einer weiteren Lieblingsreihe.

Fazit: 5 Sterne

 

 

„Loving“ -Rezension-

Autor:      Katrin Bongard

Seiten:     296

ISBN:        978-3841503480

Preis:        9,99€

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Inhalt:

Die Bloggerin Ella hat mit der Liebe nicht viel am Hut. Bis sie bei einem Deutschprojekt zum Buch „Stolz und Vorurteil“ Luca, den beliebtesten Jungen der Schule, als Arbeitspartner  aufs Auge gedrückt bekommt. So langsam beginnt ihre „Anti-Liebes-Mauer“ zu bröckeln. Doch ist Luca wirklich der richtige für sie?…

Meine Meinung:

Vorab gesagt „Loving“ war eine etwas seichtere Lektüre und daher schnell verputzt.

Die beiden Hauptfiguren, Ella und Luca, sind relativ vielschichtig. So entwickelt sich die eher verklemmte Buchbloggerin (schon mal positiv) mit zunehmendem Rang auf der Beliebheitsskala zu einem hübschen Mädchen, was keine Scheu mehr vor großen Partys hat. Und der „Schulcasanova“ Luca zeigt mit zunehmender Nähe zu Ella, auch seine schüchterne und intelligente Seite. Bei den anderen Figuren im Buch hat mir Tiefe leider etwas gefehlt. Denn schon Ellas beste Freunde Zoe, oder Melanie, die Ex-Freundin von Luca, die bei Ella zwischen Freundin und Feindin schwankt, sind sehr einschichtig.

Nichtsdestotrotz kann man sich am Anfang sehr gut in das Buch einfinden und schließt Ella sofort ins Herz. (Wozu die Tatsache, das sie Buchbloggerin ist und joggt, bei mir sehr dazu bei trägt). Mir gefällt an ihr, das sie am Anfang kein Drama um ihre Situation als als „Nerd“ macht und auch später, als sie beliebter ist, keine anderen Schüler ausgrenzen möchte.

Sobald Ella also ihr aussehen verändert und die erste Party besucht, beginnen auch die Jungs sich für sie zu interessieren. In Deutsch wird sie dann auch noch mit dem beliebten Luca in eine Arbeitsgruppe gelost und es ist um sie geschehen: Sie hat sich verliebt. Ausgerechnet in Luca der sogar eine Freundin hat. Für sie ist damit das Chaos vorprogramiert.

Die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Luca und Ella ist etwas klischeehaft  und weist einige Parallelen zu Jane Austens „Stolz und Vorurteil“ auf, was wiederum sehr gelungen ist, da es das Deutschprojekt der beiden ist. Was mich gewundert hat, ist , das sehr schnell eine gewisse Nähe zwischen Luca und Ella entstand und Ella ihn trotz seines Rufes gleich an sich ranließ. Denn Ella begann sich sehr schnell zu einem doch gar nicht so schüchternen Mädchen zu entwickeln.

Alles in allem fand ich das Buch doch sehr gelungen, denn der Schreibstil war flüssig und, was mir besonders gefiel, die einzelnen Szenen zogen sich nie in die Länge, sodass man erstmal das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. In „Loving“ wurde gezeigt, das sich auch aus eher verschlossenen Personen beliebte Schüler entwickeln können.

Fazit: 4 Sterne

„Dreizehn Wünsche für einen Sommer“ -Rezension-

Autor:       Morgan Matson

Seiten:      512

ISBN:         978-3-570-15981-1

Preis:        14,99 €

Dreizehn Wünsche für einen Sommer

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Ihnalt:

 Emily stand schon  immer im Schatten ihrer besten Freundin Sloane. Als diese im Sommer plötzlich verschwindet, bleibt nur eine Liste von ihr zurück. Emily ist sich sicher, dass sie Sloane wiederfindet, wenn sie alle Aufgaben erfüllt. Schon bald muss sie erfahren, was die Liste alles mit sich bringt…..

Meine Meinung:

Als erste Sommerlektüre in diesem Jahr griff ich nun zu diesem Buch, nachdem es schon lange auf meiner Merkliste notiert war.

Am Anfang des Buches wird man mitten ins Geschehen geworfen und vor das Problem gestellt: Wo ist Sloane? Es wird detailliert beschrieben, wie verloren Emily ohne ihre beste Freundin ist. Dabei bekommt man schon gleich zu Beginn einen Eindruck von ihrem Charakter: Emily stand immer im Schatten von Sloane. Sie hat ihre beste Freundin immer bewundert. Sie selbst pflegte so gut wie gar keine Freundschaften und verließ sich bei Party- und Ferienplanung voll und ganz auf Sloane. Doch erst als diese verschwindet wird ihr dies richtig bewusst. Wer ist sie ohne Sloane?

Nachdem Emily die Liste findet und beschließt sie abarbeiten zu müssen um Sloane wiederzufinden, entwickelt sich ihr Charakter weiter. Da sie bei den meisten Aufgaben weit über ihren Schatten springen muss, lernt man immer neue Seiten von ihr kennen. An Dinge, die sie am Anfang viel Überwindung gekostet haben, geht sie später ganz selbstbewusst heran. Diese Entwicklung ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen.

Dazu gehört das Emily neue Freunde findet, die ihr bei der Vervollständigung der Liste helfen. Frank der Vorzeigejunge der Schule und sein bester Freund Collins. Vervollständigt wird das Team durch Dawn, die Emily durch Zufall kennenlernt.

Was natürlich nicht fehlen darf, schon gar nicht in einer Sommerlektüre, ist die Liebesgeschichte. Diese bahnt sich Schritt für zwischen Frank und Emily an und ist Morgan Matson ebenfalls sehr gut gelungen.

Der Schreibstil war durch das ganze Buch hindurch sehr flüssig und die einzelnen Abschnitte zogen sich nie zu sehr in die Länge. Was mir besonders gefallen hat, ist das die Geschehnisse sowohl humorvoll als auch tiefgründig waren. Am Ende hatte man das Gefühl Emilys magischen Sommer miterlebt zu haben.

Fazit: 5 Sterne 

Hier ein paar Aufgaben von Sloanes Liste:

  1. Einen Fremden küssen
  2. Nackt baden
  3. Etwas klauen
  4. Ein Geheimnis in Dunkeln teilen
  5. Unterm Sternenzelt schlafen

    …